Sam Eastland
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Sibirisch Rot / Inspektor Pekkala Bd.3 (eBook, ePUB)
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September 1939: Inspektor Pekkala bekommt von Stalin einen neuen, höchst unliebsamen Auftrag. Wieder soll er einen Mord aufklären. Doch es ist kein gewöhnliches Verbrechen. Der Mord hat sich in dem gefürchteten sibirischen Straflager Borodok ereignet - wo Pekkala selbst zehn lange Jahre eingesperrt war und Zwangsarbeit verrichten musste. Nun soll er, als Häftling getarnt, dorthin zurück. Ein persönlicher Alptraum, doch ihm bleibt keine Wahl.
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Sam Eastland ist das Pseudonym des amerikanischen Schriftstellers Paul Watkins, geboren 1964, der sich auch mit literarischen Werken einen Namen gemacht hat. Seinen ersten Roman veröffentlichte er im Alter von sechzehn Jahren. Mit seiner Familie lebt er in Hightstown, New Jersey.
Produktbeschreibung
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 27. August 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426422731
- Artikelnr.: 41362062
Im September 1939 wird Sonderermittler Pekkala von Stalin wieder in das Arbeitslager Borodok geschickt, als Sträfling getarnt soll er dort den Mord an Rittmeister Ryabow aufklären, einem der letzten Männer die von Oberst Koltschak‘s Truppen im Arbeitslager überlebt haben. …
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Im September 1939 wird Sonderermittler Pekkala von Stalin wieder in das Arbeitslager Borodok geschickt, als Sträfling getarnt soll er dort den Mord an Rittmeister Ryabow aufklären, einem der letzten Männer die von Oberst Koltschak‘s Truppen im Arbeitslager überlebt haben. Koltschaks Männer waren einst dafür zuständig, den Goldschatz des Zaren abzutransportieren, Koltschak selbst starb später in einem berüchtigten Gefängnis, doch Ryabow behauptet nun, der Oberst würde noch leben und war bereit, im Gegenzug gegen für seine Freiheit Koltschaks Aufenthaltsort preis zu geben. Stalin will um jeden Preis wissen, was hinter der Sache steckt, doch er verschweigt Pekkala einiges. Dieser durchlebt einen persönlichen Alptraum, als er in die eisige Kälte des Arbeitslagers zurück muß.
Der 3. Fall für das Smaragdauge hat mir bisher am besten gefallen! Die düstere, beklemmende Atmosphäre, die das Buch von Anfang an beherrscht, wird durch die Schilderungen der entsetzlichen und menschenverachtenden Zustände im Arbeitslager Borodok und die unwirtlichen Witterungsbedingungen noch verstärkt. Schon allein der Transport der zusammen gepferchten Menschen in den Güterwaggons nach Sibirien verursacht eine Gänsehaut, ebenso das Lagerleben in der klirrenden Kälte Sibiriens. Pekkalas Ermittlungen gestalten sich schwierig, ebenso die Kommunikation mit Major Kirow, der in Moskau zurück bleiben mußte. Das Smaragdauge trifft im Lager alte Bekannte und schafft sich neue Feinde, was zu weiteren Komplikationen führt und die Ermittlungen zusätzlich erschwert. Zudem muß Pekkala erkennen, dass ihn sowohl der Zar als auch Stalin für ihre eigenen Zwecke benutzt und manipuliert und ihm wichtige Details verschwiegen haben.
Wie man es aus den anderen Bänden kennt, werden zwischen die aktuelle Handlung Rückblicke aus Pekkalas Leben eingefügt, die dem Leser Einblicke in die Vergangenheit gewähren und es so auch ermöglichen, gerade passierte Vorgänge aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Das hat mir sehr gut gefallen, vor allem weil sich hier Pekkala auch der ein oder anderen unangenehmen Wahrheit stellen muß und seine immer noch etwas nebulöse Vergangenheit etwas greifbarer wird.
Stalin, der in den beiden Vorgängern mehr am Rande durch die Bücher „geisterte“, hat diesmal auch ein paar mehr Auftritte und es ist dem Autor recht gut gelungen, den Despoten glaubhaft darzustellen. Sehr stimmig ist diesmal auch die Atmosphäre im Buch, neben den Schilderungen der widrigen Witterungsbedingungen bekommt der Leser einen eindringlichen Einblick in die Situation in Russland unter Stalins Herrschaft und die Verhältnisse in Sibirien. Obwohl der Grundtenor des Buches düster und bedrückend ist, gibt es auch ein paar wenige Momente, wo man schmunzeln kann, die Episode mit den Schlaglöchern ist einfach herrlich und setzt in all der Trostlosigkeit ein paar Lichtblicke. Es bleibt durchgehend spannend und gerade gegen Ende wird der Spannungsbogen nochmal deutlich angezogen.
Als Anhang gibt es einige Erläuterungen des Autors zu den realen Ereignissen in Sibirien und diese Ausführungen runden die spannende fiktive Geschichte gekonnt ab.
FaziT: ein spannender und atmosphärisch dichter historischer Krimi, der durch einen eigenwilligen Ermittler, ein ungewöhnliches Setting und eine sehr intensive Stimmung überzeugt. Bleibt zu hoffen, dass die nächsten beiden Bände bald ins Deutsche übersetzt werden!
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Inspektor Pekkala, der Star-Ermittler des toten Zaren, muss sich in „Sibirisch Rot“ den Gespenstern seiner Vergangenheit stellen, denn sein oberster Vorgesetzter, und das ist kein Geringerer als Josef Wissarionowitsch Stalin, schickt ihn nach Sibirien. Dort soll er in Borodok, dem von …
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Inspektor Pekkala, der Star-Ermittler des toten Zaren, muss sich in „Sibirisch Rot“ den Gespenstern seiner Vergangenheit stellen, denn sein oberster Vorgesetzter, und das ist kein Geringerer als Josef Wissarionowitsch Stalin, schickt ihn nach Sibirien. Dort soll er in Borodok, dem von allen gefürchteten Gulag, einen Mord aufklären. Der Fall brennt Stalin unter den Nägeln, wollte ihn doch der dort Ermordete mit Informationen zu einem Goldversteck ungeahnten Ausmaßes versorgen. Die Staatskasse ist gähnend leer, und diese Mittel werden dringend benötigt, um sich gegen die drohende Invasion der deutschen Truppen zu wappnen.
Um die Ermittlungen möglichst ungestört durchführen zu können, wird Pekkala als gewöhnlicher Krimineller in das Lager eingeschleust. Er kennt die örtlichen Gegebenheiten wie seine Westentasche, da er selbst lange Jahre dort gefangen gehalten wurde. Aber er hat nicht mit dem blinden Hass gerechnet, der ihm von den Mithäftlingen entgegengebracht wird, und muss immer wieder um Leib und Leben fürchten, bis er sich seinen Platz in der Häftlingshierarchie erkämpft hat.
Seine Nachforschungen gestalten sich zäh, und so hofft Pekkala auf Hinweise aus Moskau, die ihm helfen könnten. Dort wühlt sich nämlich Major Kirov, Freund und Kollege, durch ein lange vergessenes Archiv, aber das scheint manchen Leuten so ganz und gar nicht zu gefallen…
Nach „Roter Zar“ und „Der rote Sarg“ ist „Sibirisch Rot“ der dritte Band der Reihe um den finnisch stämmigen Inspektor Pekkala, früher das „Smaragd-Auge“ des Zaren, aber nach einem langen Gefängnisaufenthalt mittlerweile in Diensten Stalins tätig.
Der Autor Sam Eastland nimmt in diesen historischen Kriminalromanen seine Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit und die Gegenwart seines Protagonisten, in das zaristische und das stalinistische Russland, und schildert sehr anschaulich Lebensumstände und politische Verhältnisse der damaligen Zeit, verpackt in spannende Krimihandlungen. Gut recherchiert und historisch korrekt, wie auch die Anhänge in den jeweiligen Büchern beweisen, bietet uns der Autor immer wieder interessante Einblicke in eine Welt, die uns zugegebenermaßen doch sehr fremd erscheint.
Im Juni diesen Jahres erscheint als Fortsetzung der Reihe mit Inspektor Pekkala „Roter Schmetterling“ – ich freue mich darauf!
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